VfR Neuss bekommt eine neue Heimat im Jahnstadion Traditionsverein zieht ins vierte Fußballzentrum

Neuss · Der VfR sorgt immer wieder für Schlagzeilen – doch seit geraumer Zeit glücklicherweise auf positive Art. Da schauen sich rund 1.000 Fußballfans den Aufstiegsschlager an, ein zweiter Fanclub wird gegründet.

Edwin Matheisen vom Ältestenrat des VfR Neuss und Präsident Yildirim Yilmaz ließen sich im Rathaus die Pläne für das Jahnstadion von Frank Derichs, Referent des Bürgermeisters, und Sportamtsleiter Uwe Talke (v.l.) erläutern.

Foto: Fotos: VfR Neuss/Berthold Häsler

Und jetzt scheint der größte Wunsch des VfR-Präsidenten Yildirim Yilmaz in Erfüllung zu gehen: Der Traditionsverein wird im kommenden Jahr ins Jahnstadion ziehen. Zurzeit kickt er auf der Anlage des BV Weckhoven, doch hier bietet sich dem C-Kreisligisten auf Dauer keine Zukunftsperspektive.

Diese Woche erhielt Yilmaz die frohe Botschaft: Neben Norf, Gnadental und Weissenberg wird auch das Jahnstadion in ein Fußballzentrum umgebaut. Einer der Ascheplätze wird in einen Kunstrasenplatz umgewandelt, im Eingangsbereich sollen Container Umkleide- und Geschäftsräume für den VfR bieten. „Wir sind auf dem besten Weg, das sportliche Gesicht der Stadt Neuss zu werden“, macht Yilmaz deutlich, dass er den VfR wieder zu dem angesagtesten Stadt-Verein machen will. Und mit den neuen Möglichkeiten im Jahnstadion werde dies klappen, ist er sicher, dass dann eine Jugendabteilung aufgebaut werden könne: „Wir haben bereits jetzt zahlreiche Anfragen von Kindern und Jugendlichen, die bei uns spielen möchten“, so Yilmaz.

Am Freitag, 15. Dezember, wird der Stadtrat endgültig über die Freigabe der Mittel für den Umbau des Jahnstadions entscheiden. Der Umzug des VfR wird ab Sommer 2018 sukzessive über die Bühne gehen.

Rolf Retzlaff

(Kurier-Verlag)