Grundlage der Durchsuchung war, dass ermittelt werden konnte, dass die Neusser „Geschäftsleute“ im Juli von einer türkischen Firma mehr als tausend Einheiten der gefälschten Diätspritzen bezogen und teilweise vertrieben hatten. Die vertriebenen Fälschungen waren in Verpackung und Spritzen ähnlich gestaltet, jedoch ohne den Original-Wirkstoff. Neben den gesundheitlichen Gefahren steht ein möglicher sechsstelliger Vermögensvorteil im Raum.
Die in Umlauf befindlichen Fälschungen wurden nicht aufgefunden. Die Ermittlung der Vertriebswege und des Verbleibs sind jetzt vorrangiges Ziel der Ermittler.
Die Polizei warnt davor, verbilligte Arzneiprodukte im Netz zu kaufen, insbesondere verschreibungspflichtige Medikamente ohne ärztliche Verordnung.
Für Infos und Warnhinweise zu den Fälschungen auf der Seite www.bfarm.de den Suchbegriff OZEMPIC eingeben.