Erfreuliche Statistik Mehr Menschen in Arbeit
Neuss/Kaarst · Die Zahl der Erwerbstätigen am Arbeitsort in Nordrhein-Westfalen ist im Jahr 2021 mit 9,6 Millionen um 0,2 Prozent beziehungsweise 22.700 Erwerbstätige gestiegen.
Wie „Information und Technik Nordrhein-Westfalen“ als Statistisches Landesamt mitteilt, hatten 2,3 Millionen und damit etwa ein Viertel (24,1 Prozent) der Erwerbstätigen ihren Arbeitsort in Köln (784 700), Düsseldorf (556 600), Essen (339 100), Dortmund (332 800) oder der Städteregion Aachen (301 300).
In 27 der 53 Kreise beziehungsweise kreisfreien Städte in NRW stieg die Erwerbstätigenzahl. Die höchsten Zuwächse gab es im Kreis Warendorf (+1,7 Prozent), im Rhein-Kreis-Neuss (+1,6 Prozent) und in Bielefeld (+1,5 Prozent). In den Kreisen Olpe (−1,7 Prozent) und Euskirchen (−1,4 Prozent) verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen am stärksten.
Mit 7,4 Millionen Menschen arbeiteten 2021 mehr als drei Viertel (77,3 Prozent) der Erwerbstätigen des Landes im Dienstleistungsbereich; das waren 46.300 beziehungsweise. 0,6 Prozent mehr als 2020. Für Herne wurde mit einem Zuwachs von 1.400 (+2,8 Prozent) der höchste Anstieg der Erwerbstätigenzahl in diesem Sektor ermittelt.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, lag der Anteil der Erwerbstätigen des Produzierenden Gewerbes an der Gesamtwirtschaft bei 22 Prozent. Die Entwicklung war – wie bereits 2020 – auch im vergangenen Jahr rückläufig: Mit 2,1 Millionen waren in diesem Wirtschaftsbereich 21.300 beziehungsweise 1,0 Prozent weniger Erwerbstätige beschäftigt als 2020.
1,2 Millionen Menschen gehörten 2021 zu den marginal Beschäftigten; ihr Anteil ist in NRW weiterhin rückläufig. Zu den marginal Beschäftigten gehören überwiegend geringfügig und kurzfristig Beschäftigte, sowie Beschäftigte in Arbeitsgelegenheiten (sogenannte Ein-Euro-Jobs). 2020 hatte ihr Anteil an allen Erwerbstätigen in NRW noch bei 12,7 Prozent gelegen. Im Jahr 2021 sank der Anteil der marginal Beschäftigten um 43.000 auf 12,2 Prozent. Die Zahl der marginal Beschäftigten war in allen Kreisen und kreisfreien Städten des Landes niedriger als 2020.