„Gnadentaler KulturLiebe“ mit abwechslungsreichem Programm: Von Kirchenführung und Livemusik bis Falkner-Show und „Kunst im Garten“

Gnadental · Von Bürgern für Bürger: Sieben Ehrenamtler brennen für die „Gnadentaler Kulturliebe“. Sie haben mit Unterstützung der Diakonie Rhein-Kreis Neuss und der evangelischen Kirche Neuss ein Programm auf die Beine gestellt, mit dem sie zeigen wollen, was ihr Stadtteil zu bieten hat. „Zusammenkommen – Vielfalt – Gemeinsam feiern!“ lautet das Motto vom 2. bis 8. September.

 Diese Ehrenamtler haben die „Gnadentaler KulturLiebe“ auf die Beine gestellt (v.l.): Monika Hinsen, Marion Maasch, Marina Walber-Peschges, Melanie Schnitzler, Brigitte Järgen und Frank Wickinghoff (es fehlt Manfred Rautenbach).

Diese Ehrenamtler haben die „Gnadentaler KulturLiebe“ auf die Beine gestellt (v.l.): Monika Hinsen, Marion Maasch, Marina Walber-Peschges, Melanie Schnitzler, Brigitte Järgen und Frank Wickinghoff (es fehlt Manfred Rautenbach).

Foto: Gnadentaler KulturLiebe

Ab Montag öffnen die Organisatoren täglich ein oder zwei „Kulturfenster“. Dahinter verbergen sich Führungen durch die St.-Konrad-Kirche (Konradstraße 33) mit Diakon Matthias Godde (Montag, 11 Uhr, und Dienstag, 17 Uhr), eine offene Probe des Good Spell-Gospelchors in der Evangelischen Kreuzkirche am Artur-Platz-Weg 2 (Montag, 19.30 Uhr), Stuhl-Yoga mit Heide Wessling (Dienstag, 17.30 Uhr, Kreuzkirche), eine offene Probe der Gnadentaler Theatergruppe „Bühnenflitzer“ (Mittwoch, 19 Uhr, Kreuzkirche), Malen und Zeichnen mit der Künstlerin Andrea Lauth (Donnerstag, 12.30 Uhr, Kreuzkirche), eine Vogelschau mit Falknerin Heike und Infos rund um den Bussard auf dem Gnadentaler Kirmesplatz (Donnerstag, 15 bis 18 Uhr), „Kunst im Garten“ mit Karin Vosdellen und Andrea Lauth sowie Keramikkünstlerin Ingrid Schallmeyer (Donnerstag, 15 bis 20 Uhr, Abteiweg 25), ein historischer Spaziergang „Auf den Spuren der Römer“ mit Andreas Schubert (Freitag, 15 bis 18 Uhr, Treffpunkt am Gedenkstein Weißdornweg 4-6) und ein Konzert mit Pianist Frederic Kaminski (16) mit klassischen und modernen Klängen an der Kirchenorgel (Samstag, 18 Uhr, Kreuzkirche).

Am Samstag und Sonntag, 7. und 8. September, wird die Open-Air-Bühne auf dem Gnadentaler Marktplatz zum Mittelpunkt der „KulturLiebe“. Nach der Eröffnung am Samstag, 14 Uhr, durch Pfarrer Sebastian Appelfeller und das „KulturLiebe“-Team spielt das Duo „Vocal & Keys“ eine bunte Mischung von Liedern unterschiedlichster Genres. Um 15.30 Uhr zeigen die „Bühnenflitzer“ einen Ausschnitt aus ihrem neuen Stück „Traue keinem Bestatter!“ Rock und Blues gibt es ab 16 Uhr von der Gruppe „Just for Fun“. Ab 19.30 Uhr präsentiert die Coverband „Nightwork“ eine Mischung aus 80er-Jahre-Sounds, druckvollem Rock und Perlen der Rockmusik.

Der Sonntag (8. September) beginnt mit einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst auf dem Marktplatz. Ab 11.30 Uhr singt der Kreuzchor Choräle – von traditionell bis poppig. Wieder mit dabei ist die Gruppe „Wood’n Brass“: Mit einem vielseitigen Programm stellt der Fachbereich Holz- und Blechblasinstrumente der Musikschule Rhein-Kreis Neuss um 12.30 Uhr ein breit gefächertes Instrumentarium vor. Von Blockflöte und Querflöte über das Saxofon und die Klarinette bis zu Tenorhorn und Trompete reicht die Palette. „Der Summer of Love“ bricht um 14 Uhr auf der Marktplatz-Bühne aus: Die Band will mit Songs der 60er und 70er Jahre für beste Stimmung sorgen: von „San Franciso“ und „California Dreamin’“ bis zu Hits von den Beatles, Bob Dylan, Neil Young oder Leonhard Cohen. Die Fliedner-Haus-Kids beweisen um 15.45 Uhr ihr Können auf den Percussions. Zum Abschluss kommen die Novesian Rovers (16.15 Uhr) – Irish Folk made in Gnadental!

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Pfarrer Sebastian Appelfeller ist begeistert vom Engagement des „KulturLiebe“-Team. Er weiß, wie wichtig solche Veranstaltungen für das Zusammenleben im Ortsteil sein können: „All die vielen kleinen Kulturformate, die wir heute in unserem Ort finden, schließen an eine lange Tradition an. Ob religiöses Leben in unseren beiden Kirchen, ob Theater auf der Bühne, Brauchtum der Schützen aber auch Kunstausstellungen im Ort, sie alle sind Teil einer langen lebendigen Kette. Was sie alle eint ist, dass sie Menschen brauchen, die daran teilhaben – ganz konkret. Wir freuen uns auf zahlreiche Begegnungen und Erlebnisse im Rahmen von Kunst und Kultur.“