SPD-„Frühlingsempfang“ Bundestagspräsidentin und Gäste aus Politik, Wirtschaft, Brauchtum und Vereinen in Neuss

Neuss · Die Neusser SPD konnte sich am Montag über eine gelungene Premiere ihres ersten „Frühlingsempfanges“ freuen. Über 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Brauchtum und Vereinen folgten ihrer Einladung ins Foyer des Rheinischen Landestheaters. Ehrengast an dem Abend war Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die eine Rede zur aktuellen Lage in der Ukraine und zum Zusammenhalt in der Gesellschaft hielt und jede Menge Fotowünsche zu erfüllen hatte.

Rund 300 Gäste waren zum „Frühlingsempfang“ der Sozialdemokraten gekommen.

Foto: SPD/MM1 - Bernd Miszczak

 „Wir haben uns tierisch gefreut, dass wir so viele Neusserinnen und Neusser bei unserem Frühlingsempfang begrüßen konnten“, erklärt der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak. Denn der traditionelle Neujahrsempfang der Sozialdemokraten, bei dem normalerweise über 650 Gäste in das Foyer des RLT strömen, musste in den vergangenen zwei Jahren coronabedingt ausfallen. In diesem Jahr gab es immerhin für 300 Gäste die Möglichkeit, an dem „Frühlingsempfang“ teilzunehmen. „Besonders gefreut haben wir uns darüber, dass viele Neusserinnen und Neusser gekommen sind, die wir bei unserer Veranstaltungsreihe ‚SPD Neuss im Dialog‘ kennengelernt haben“, so Karbowiak.

Als Ehrengast konnte die SPD Neuss Bundestagspräsidentin Bärbel Bas begrüßen, die sich im Vorfeld auch ins „Goldene Buch“ der Stadt Neuss eintragen durfte. In ihrer Ansprache ging sie auch auf den aktuellen Krieg in der Ukraine ein: „Der 24. Februar 2022 wird als schwarzer Tag in die Geschichte eingehen.“ Die Geflüchteten bräuchten jetzt schnelle und unbürokratische Hilfe. Bas sprach in diesem Zusammenhang von einer „gesamtgesellschaftlichen Aufgabe“. In ihrer Ansprache erläuterte sie auch, wofür sie sich in den kommenden Jahren als Bundestagspräsidentin einsetzen möchte: Den Zusammenhalt in der Gesellschaft und wieder mehr Menschen für die Politik zu begeistern.

Viel Applaus bekam auch der SPD-Landtagskandidat Arno Jansen für seine Ziele, für die er sich im Landtag einsetzen möchte: „Wir brauchen mehr Mittel vom Land für bezahlbaren Wohnraum und günstigere Ticketpreise für Bus und Bahn.“ Er sprach von einem „Skandal“, dass man immer noch über 6 Euro für eine einfache Fahrt von Düsseldorf nach Neuss zahlen muss. „Das muss endlich geändert werden“, versprach Arno Jansen.

Traditionell wird bei dem „Neujahrsempfang“ Geld für einen Verein gesammelt. In diesem Jahr konnte sich der Verein „Schnelle Nothilfe“, der Sachspenden zu den Menschen in der Ukraine fährt und auch in der Betreuung von Flüchtlingen in Neuss engagiert ist, über 1.400 Euro freuen. „Mit Abstand fleißigste Spendensammlerin war an dem Abend eindeutig Bundestagspräsidentin Bärbel Bas“, freuten sich Sascha Karbowiak und Arno Jansen. -skR