Für die Kaarster begann die Friedenslichtzeit mit der Abholung in Köln am dritten Advent, 15. Dezember. Das Friedenslicht wurde zunächst von Jerusalem per Flugzeug nach Wien gebracht. Von dort aus ging es mit dem Zug in alle deutschen Dom-Städte. In diesem Fall: Köln. Dort empfingen die Kaarster nach einem ausgedehnten Spaziergang über die wunderschönen Kölner Weihnachtsmärkte, gemeinsam mit Hunderten anderen Pfadfindern das Licht aus Bethlehem und verteilen es anschließend um auf dem Weihnachtsmarkt „Kaarster Sternstunden“.
Während der Corona-Jahre war es herausfordernd, das Licht aus Bethlehem an die Menschen weiterzureichen, da große Versammlungen und Veranstaltungen nicht möglich waren und der Kontakt untereinander eingeschränkt. Seitdem haben sich die Friedenslicht-Abholstationen durchgesetzt und finden nach wie vor großen Anklang. Private Haushalte, öffentliche Gebäude und vor allem Pfadfinder-Familien stellen eine geschmückte Station mit einem brennenden Friedenslicht vor die Haustüre. So haben alle Bürger die Möglichkeit, sich das Friedenslicht abzuholen. Ein Vorteil vor allem für ältere Menschen, denn sie müssen dafür im Idealfall nur einen kurzen Spaziergang machen. Wer mitmachen möchte, kann die Pfadfinder über info@pfadfinderschaft-kaarst.de informieren. Die Orte der Stationen findet man auf der Website www.vcp-kaarst.de. Am vierten Adventswochenende besuchen die Pfadfinder eine katholische und mehrere evangelische Kirchen, um das Licht in die Gemeinden zu bringen: Lukaskirche Holzbüttgen, 22. Dezember, 11 Uhr; Auferstehungskirche Kaarst, 22. Dezember, 9.30 Uhr; Sankt Martinus-Kirche Kaarst, 21. Dezember, 17.30 Uhr.
Seit vielen Jahren wird das Friedenslicht von den Vertretern der Mitgliedsverbände des „Rings deutscher Pfadfinder“ in den Düsseldorfer Landtag gebracht.
Am Dienstag nach dem 3. Advent, 17. Dezember, findet der großer Aussendungsrundgang durch Kaarst statt.