Für Sanierungsarbeiten 5 Millionen Euro für St. Quirin

Neuss · Am vergangenen Mittwoch hat der Haushaltsausschuss des Bundes in Berlin eine Entscheidung getroffen, die in Neuss auf große Begeisterung stoßen dürfte: Für Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten erhält das Quirinus-Münster im Herzen der Stadt satte 5 Millionen Euro Fördermittel. Das Geld stammt aus dem Topf des Bundesförderprogrammes zum Erhalt und Wiederaufbau bedeutsamer Kultureinrichtungen in Deutschland, „KulturInvest 2024“.

Das Quirinus-Münster muss saniert werden.

Das Quirinus-Münster muss saniert werden.

Foto: Kurier Verlag/Rolf Retzlaff

Der Neusser Hermann Gröhe, MdB und Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, unterstützte diese Entscheidung: „St. Quirinus ist das Wahrzeichen aller Neusserinnen und Neusser und eine der herausragenden Kirchen in unserer Heimat – nicht umsonst sprechen wir auch oft von der Quirinusstadt. Der Einsatz von vielen, allen voran Oberpfarrer Andreas Süß, wird nun durch eine kräftige Unterstützung aus Berlin belohnt! Ich freue mich sehr, da auch mir persönlich unser Münster sehr viel bedeutet.“

Auch Daniel Rinkert MdB von der SPD freut das. „Der Bund übernimmt damit 50 Prozent der Kosten für die längst notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Die Liste der Reparaturbedarfe ist lang: Die Dacheindeckung, der Dachstuhl, das Mauerwerk, die Wandflächen im Innenraum, die bleiverglasten Fenster, die Sakristei, die Orgel und sämtliche Elektroinstallationen müssen aufgearbeitet werden. Die Instandsetzung des Gotteshauses rückt durch die Finanzierung des Bundes endlich ein großes Stück näher“, so Rinkert, der sich mehrfach mit Oberpfarrer Andreas Süß ausgetauscht und sämtliche Fördermöglichkeiten eruiert hatte.