Eine echte Grippe ist eine akute und ansteckende Infektionskrankheit, die von Viren ausgelöst wird. Vor allem der Typ A tritt weltweit auf und ändert sich von Jahr zu Jahr. Die Influenza-Viren sind nur wenige Mikromillimeter groß, verursachen aber eine fieberhafte Infektion de r oberen Atemwege, breitet sich manchmal auch weiter bis in die Lungenspitzen aus. Das Wort Grippe kommt vom französischen "Grippe", was Laune oder Grille bedeutet. Diese Bezeichnung rührt wahrscheinlich daher, dass die Grippe wie eine Laune von einer Minute auf die andere daherkommt.

Seit dem 18. Jahrhundert fand der Begriff Influenza für die Grippe Verbreitung. Das Wort bezieht sich auf die italienische Bedeutung von Influenza als Einfluss, den die Sternkonstellationen auf Krankheiten und Seuchen haben. Das ist natürlich Aberglaube, denn dass sich die Influenza als Seuche verheerend ausbreiten kann, liegt an der hohen Ansteckungsgefahr, die mit den Viren verbunden ist.

Oft sagen Menschen, sie haben eine Grippe und melden sich krank. Doch in vielen Fällen ist es gar nicht die echte Influenza, sondern eine normale Erkältung, die uns vor allem in der kalten Jahreszeit lahmlegt. Es ist wichtig, die beiden zu unterscheiden. Bei einer Erkältung sprechen Ärzte und Ärztinnen oft von einem grippalen Infekt, was die Laien dann mit einer Grippe gleichsetzen. Die Symptome können sich zwar ähneln, aber der Verlauf der beiden Krankheiten ist unterschiedlich.

Die echte Grippe kommt überraschend, während die Erkältung sich oft über einen oder mehrere Tage hin ankündigt. Symptome der echten Influenza sind:

Bei der echten Grippe kommt es oft zu hohem Fieber, bis zu 40 Grad Celsius. Bei normalen Erkältungen ist richtig hohes Fieber eher selten, es kommt aber auch zur Erhöhung der Körpertemperatur. Richtig Fieber messen ist daher bei Grippesymptomen. Wer kein Fieberthermometer im Haus hat, kann sich mit dem Smartphone behelfen. Es gibt nicht nur Thermometer-Apps zum Messen der Innen- und Außentemperatur, sondern sogar Fieber-Thermometer Apps.

Der wirksamste Schutz vor der Grippe im Winter, und hier vor allem vor den gefährlichen A-Typen, ist und bleibt die in jedem Jahr empfohlene Grippeschutzimpfung.

Grippeviren werden über Tröpfcheninfektion übertragen. Die Viren halten sich allerdings nicht sehr lange auf der Haut oder auf Gegenständen. Daher kann auch über entsprechende Hygienemaßnahmen, die wir alle in den letzten Jahren vermehrt kennengelernt haben, helfen. Darüber hinaus beugt regelmäßiges und richtiges Händewaschen einer Grippeinfektion vor. Außerdem helfen Husten und Niesen in die Armbeuge, Wegwerfen gebrauchter Taschentücher, regelmäßiges Lüften und das Tragen einer Mund-Nasen-Maske gegen eine Ansteckung.

Normalerweise bleibt eine Grippe maximal zwei Wochen zu Gast. Aber sie kann sich auch ausweiten, wenn weitere bakterielle Infektionen hinzukommen. Das kann vorkommen, da die Influenza eine Schleimhautschädigung hervorruft, und diese dann anfällig für Bakterien ist. Daher sollten Risikogruppen wie ältere Menschen. Schwanger sowie Babys und Kleinkinder auch bei Symptomen unbedingt den Arzt aufsuchen. damit ein schwerer Verlauf rechtzeitig verhindert werden kann. Dafür gibt es gegen die Viren selbst Neuramidasehemmer, gegen Symptome helfen oft Schmerzmittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen und Paracetamol.

Auch die Hausapotheke hält einiges bereit, um den Verlauf einer Grippe erträglicher zumachen:

lindern die Symptome und lassen uns schneller wieder zu Kräften kommen.