Es handelt sich um das größte der rund 35 Jahre alten Originale und war bereits im Düsseldorfer Malkasten, auf der „Musika 89“ und im Selikumer Park ausgestellt. Die vergangenen Jahre verbrachte die Skulptur in der Zimmerei Drossard, bis dort ihre Restaurierung Anfang des Jahres erfolgte.
Wilhelm Schiefer konnte leider nicht mehr an der Einweihungsfeier teilnehmen: Er verstarb am 24. April im Alter von 88 Jahren. „Der ,Türhüter’ von Wilhelm Schiefer wird uns nicht nur als Kunstwerk, sondern auch als Symbol unserer gemeinsamen Werte und unserer offenen und vielfältigen Gemeinschaft in Erinnerung bleiben. Er soll uns daran erinnern, dass wir alle eine Rolle dabei spielen, die Tür zu einer besseren Zukunft offen zu halten, dass wir alle Hüter an der Schwelle zu einer Welt des Verständnisses, des Respekts und der Zusammenarbeit sind“, erklärte Beate Pricking vom Initiativkreis Nordstadt. Sie ist Motor und Macherin des Skulpturenpfads, treibt seine Weiterentwicklung mit Engagement und Leidenschaft voran.
Zum Skulpturenpfad gehören neben dem Schiefer-Kunstwerk auch Viktor Nonos „Mittelpunkt“, Jürgen Zauns „Fächer“ (beide im kleinen Park an der Neusser Weyhe) und Carola Eggelings „C“ (im Jostensbusch). In konkreter Planung ist die Aufstellung des „Wandeltors“ von Nils Levin Sehnert an der Ecke Im Niederfeld/Wilhelmstraße.