Wer wird diesmal mit dem Hermann-Josef-Dusend-Preis ausgezeichnet? „Stille Helden“ der Nordstadt gesucht

Nordstadt · Es gibt sie auch in der Nordstadt – die „stillen Helden“, die ehrenamtlich Gutes tun, sich selbstlos um ihre Mitmenschen kümmern, stets im Hintergrund agieren. Um diesen Bürgern zu danken, hatten Thomas Klann, Thomas und Mario Loebelt im vergangenen Jahr den Hermann-Josef-Dusend-Preis aus der Taufe gehoben – und die Preisverleihung war ein Riesenerfolg. Kein Wunder also, dass das Further Trio auch in diesem Jahr wieder Vorschläge aus der Bürgerschaft entgegennimmt, um erneut Menschen, die bescheiden im Hintergrund wirken, zu ehren.

Sie hatten im vergangenen Jahr den Hermann-Josef-Dusend-Preis aus der Taufe gehoben (v.l.): Thomas Klann, Mario und Thomas Loebelt vor der Stele, die an den verstorbenen Landrat erinnert.

Foto: privat

Für ihr ehrenamtliches Engagement wurden Anfang des Jahres Tobias Kinna, Petra Söhnlein, Hans-Werner Prinz, Herbert Vieten, Anna-Luise und Manfred Langosch sowie ihre erwachsenen Kinder Annette und Stefan ausgezeichnet. Wie auch bei der Premiere besteht die Jury aus Niels Elsäßer (Leiter Offene Tür Barbaraviertel / Dependance), Beate Pricking (Initiativkreis Nordstadt), Hans-Günther Korr (Kreisdechant und leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Neuss-Nord) sowie Manfred Burdinski (ehemaliger evangelischer Pfarrer, jetzt im Ruhestand). „Uns ist wichtig, dass die Preisträger als soziale Vorbilder dienen“, erklärt Thomas Loebelt. Die Palette reiche vom offiziellen Ehrenamt bis zur stillen Nachbarschaftshilfe. Vorschläge aus der Bürgerschaft werden noch bis zum 31. Oktober per E-Mail an hermannjosefdusend.preis@gmail.com entgegengenommen.

Die Preisverleihung findet am Sonntag, 5. Januar, 15 Uhr, erneut im Gemeindesaal der Reformationskirche am Berliner Platz statt. „Hierzu sind alle Bürger eingeladen“, macht Loebelt deutlich. Bei der Premiere waren mehr als 100 Gäste gekommen, darunter der Bürgermeister, Vertreter aus Bundes- und Landtag sowie Kreisverwaltung und IHK, das Neusser sowie das Further Schützenkönigspaar und die Sternsinger. „Das war wie ein Neujahrsempfang für die Furth“, freut sich Loebelt schon jetzt auf die nächste Ausgabe der stimmungsvollen Veranstaltung.