Die Zukunft der Kinderparade Jedes Kita- und Schulkind soll die Kinderparade miterleben dürfen

Neuss · Das war wirklich was fürs Herz: Bei der Kinderparade zogen im vergangenen Jahr mehr als 1.200 „Nachwuchsmarschierer“ aus Neusser Schulen und Kitas durch die Innenstadt. Das wird in diesem Jahr nicht wiederholt – soll aber künftig fester Bestandteil des Schützenfest-Kalenders werden.

Die Premiere der Kinder-Parade durch die Neusser Innenstadt im Jahr 2023 war ein voller Erfolg.

Foto: Kurier-Verlag/Thomas Broich

Der Jubiläumsbeauftragte Dr. Christoph Ulrich hatte 2023 die Kinderparade organisiert. Anlass war das 200-jährige Bestehen des Neusser Bürger-Schützen-Vereins (NBSV). Dass die Resonanz allerdings so groß war, hatte er nicht erwartet. In Schulen und Kindertagesstätten wurden Uniformen genäht und gebastelt, es wurde „Marschieren“ – natürlich kindgerecht – auf dem Schulhof geübt, Kita-Schützenkönigspaare wurden ermittelt. Das alles, um am Schützenfest-Samstag gemeinsam „d’r Maat erop“ zu „marschieren“.

Da standen die Signale natürlich auf „Wiederholung“. „Wir haben bei Kitas und Schulen angefragt und haben ein sehr gemischtes Stimmungsbild erhalten“, weiß Ulrich. Von „Das war einmalig schön und kann nicht wiederholt werden!“ bis zu „Auf jeden Fall wieder!“ reichte die Meinungspalette.

Das größte Problem: Die Schulkinder haben bis 20. August Ferien, viele Kitas haben ebenfalls geschlossen. „Die größte Arbeit haben natürlich die Erzieher, Lehrer und Betreuer der Kinder“, so Ulrich. Jetzt strebt der NBSV einen Drei-Jahres-Rhythmus an. Ulrich verspricht: „Jedes Neusser Schul- und Kita-Kind soll mindestens einmal im Leben die Möglichkeit haben, bei der Kinderparade mitzumachen!“